Wie raus aus der Wohnungskrise?

Für die Wohnungspolitik in Bochum ist das Frühjahr 2024 ein Zeitpunkt, in dem Weichen gestellt werden. Das neue “Handlungskonzept Wohnen” ist kurz vor der Fertigstellung, und viele Zeichen deuten darauf hin, dass es zahlreiche Fehler des Konzepts von 2017 wiederholen wird.

Damals setzte das Konzept ganz einseitig auf Neubau, und das vor allem in Großprojekten auf der grünen Wiese, was zu einer Menge Flächenversiegelung führte und weiter führt. Dennoch wurden die Ziele – 800 neue Wohnungen jährlich, davon 200 sozial gebunden – bei Weitem nicht erfüllt. Eine vernünftige Analyse, woran das lag und was man anders machen müsste, wurde bis heute nicht erstellt und viele der Vorschläge, die das Forschungs- und Beratungsinstitut empirica erarbeitet hat, das damals wie heute den Erstellungsprozess im Auftrag der Stadt begleitet, deuten auf ein “Weiter So”.

Martin Krämer vom Mieterverein Bochum ist am kommenden Sonntag Gast beim attac-Kaffeeklatsch und diskutiert mit den Gästen über den aktuellen Stand der Beratungen, über Alternativen, welche Wege Bochum wirklich aus der Wohnungskrise führen könnten, und was man jetzt noch tun kann.

Sonntag, 18. 2. 2024, 15:00 Uhr
Zanke, Westring 41