Mieterforum 69 ist erschienen

Frisch aus der Druckerpresse aber auch online ist unsere Mitgliederzeitschrift erschienen.

In der 69. Ausgabe finden sich Tipps für Mieter:innen, die wegen der gegenwärtigen Energiepreiskrise
Schwierigkeiten bekommen, ihre Miete zu bezahlen. Wir haben beschrieben wie es unter bestimmten Umständen möglich ist, Unterstützung durch das Jobcenter zu bekommen. Besondere Probleme sowohl im Winter wie im Sommer haben weiterhin wohnungslose Menschen. Jüngst hat die Stadt Bochum das Kälte- wie Wärmekonzept überarbeitet. Darüber haben wir mit Bastian
Pütter vom Wohnungslosenmagazin bodo gesprochen.

Auch für Mieter:innen mit Wohnung gibt es vielfach Probleme. So mit dem Instandhaltungsstau in den Terrassenhäusern in Bochum-Steinkuhl. Die Bewohner:innen sind aber nicht wehrlos. So erhielten Mitglieder des Mietervereins vor Gericht nun 4.600 €. Sie hatten wegen umfänglichen Schimmelbefalls die Miete gemindert und auf Mängelbeseitigung geklagt.

Auf Landesebene hat sich im Sommer die neue schwarz-grüne Landesregierung konstituiert. Wir bewerten das Koalitionspapier zweispältig, Wir sehen gute Ansätze, die angekündigten Maßnahmen werden aber nicht reichen, um eine Wende zu mehr bezahlbaren Wohnraum einzuleiten. Warum auch das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ den von CDU und Grünen geschlossenen Koalitionsvertrag für NRW als unzureichend ansieht, schreiben wir in einem weiteren Artikel.

Um eine sozialere Wohnungspolitik einzufordern existiert seit einigen Jahren das bundesweite Bündnis Mietenstopp. Dies ruft am 8.Oktober zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Der Mieterverein hat sich mit dem Bündnis Arbeit und Soziale Gerechtigkeit und weitere Initiativen zusammengetan. Am 8. 10. laden wir zur Kundgebung auf dem Dr-Ruer-Platz ein.

Zu einem weiteren Termin laden wir zusammen mit dem neuen Bündnis “Gutes Wohnen für Bochum” und der VHS zu einer Veranstaltung ein. Am 28.September berichtet Stephan Willinger in der Kofabrik (Stühmeierstraße) unter dem Titel “Von der Bürgerbeteiligung zur Koproduktion” über neue Formen der Beteiligung.

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